Dienstag, 2. August 2016

Die Schattenritter - Unsterbliches Verlangen

Halli-hallo! Ich bin wieder da! - Die letzten drei Wochen habe ich einen wunderbaren Urlaub in dem überraschend sonnigen Irland verbracht. Jetzt bin ich aber wieder Zuhause - leider - und kann mich wieder meinem Blog widmen. - Endlich!
Bevor ich geflogen bin habe ich aber noch "Die Schattenritter - Unsterbliches Verlangen" von Kathryn Smith gelesen.

Das Buch handelt von Mr. Chapel und Prudence.

Chapel wurde vor über sechshundert Jahren in einen Vampir verwandelt, lebt zurückgezogen und bei der Kirche und hält sich - wie könnte es anders sein - für ein abscheuliches Monster.
Pru ist eine junge Frau, die seit einigen Wochen weiß, dass sie Krebs und nicht mehr lange zu leben hat. - Die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts und die Behandlungsmöglichkeiten beschränken sich auf die Feststellung und Erkennung des Krebses.
Prus Hoffnung liegt einzig und allein auf dem Fund des mysteriösen Heiligen Gral.
Als die Kirche ihr und ihrer Familie - die ihre Suche nach dem Gral unterstützt - einen Besuch abstattet, begegnen sich Pru und Chapel das erste Mal. - Pru ahnt nicht, wie gefährlich ihr der Mann werden kann, dessen Blick sie durchbohrt.

Die Geschichte ist spannend und atemberaubend und obwohl es eine recht vorhersehbare Handlung ist, gibt es einige Überraschungen, mit denen man wirklich nicht rechnet. - Es ist einerseits die typische "gutaussehender-Vampir-trifft-unschuldiges-Mädchen"-Handlung, aber andererseits ist das Ganze durch die Suche nach dem Gral und den anderen Charakteren abgemildert und verändert. Es bezieht sich nicht alles nur auf die Liebe - eigentlich war es für meinen Geschmack am Anfang sogar fast zu unterkühlt.

Die Sprache in dem Buch wurde der Zeit entsprechend angepasst und wenn man berücksichtigt, dass das Buch Anfang des 21. Jahrhunderts geschrieben wurde, war ich echt verblüfft, dass Wörter und Sätze wie "Er lüpfte eine Augenbraue" drin vorkamen. - Es passte wirklich alles, sodass man wirklich den Eindruck bekommt, im 19. Jahrhundert zu stecken... oder wenigstens, dass das Buch dort geschrieben wurde!

Neben der Suche nach dem Gral geht es dann natürlich um das Verlangen, das sich in Pru und Chapel gleichermaßen aufbaut. Während Pru aber gewillt wäre sich dem hinzugeben, hält sich Chapel zurück, zweifelt und bemitleidet sich selbst. - In der Hoffnung Erlösung zu finden und sich Pru würdig zu erweisen nimmt Chapel Qualen und Herausforderungen an... schaffen die beiden es zueinander zu finden, oder siegt letztendlich Chapels Missfallen an sich selbst?!

Bis kurz vor Schluss bleibt das Buch spannend und trotz allem hat es ein überraschendes aber recht abschließendes Ende! - Ich kann euch dieses Buch nur weiterempfehlen, muss euch aber auch dazusagen, dass die Suche zwischenzeitlich ein wenig eintönig oder lang werden kann.

Dennoch gebe ich 4 Sterne, denn es ist eine wunderbare Geschichte, die es zweifelsohne verdient weiterempfohlen zu werden!
Ich wünsche euch ganz viel Vergnügen bei diesem Buch!!!
11.44

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