Montag, 23. Oktober 2017

Die Frankfurter Buchmesse 2017

Jetzt kommt auch endlich mein Bericht zur Frankfurter Buchmesse 2017. Dieses Jahr war ich das 3. Mal dort, dieses Jahr habe ich mich zuvor als Bloggerin akkreditieren lassen, dieses Jahr war ich Samstag und Sonntag da, dieses Jahr habe ich zwar auch ein paar Termine gehabt, aber nicht annähernd so eine volle Liste wie die letzten Male und dieses Jahr habe ich Jennifer L. Armentrout getroffen. Dieses Jahr war spektakulär.
Das Wesentliche wisst ihr nun also schon. Ich war dieses Jahr als Bloggerin dort, hatte meine eigenen Visitenkarten und konnte meine Zeit dort richtig auskosten! Allerdings war es sehr voll dort. Ich meine, das war es die letzten Jahre auch, aber dieses Jahr war es wirklich sehr voll. Dementsprechend lang waren auch die Schlangen für Autoren wie Cassandra Clare, Nicholas Sparks, Jennifer L. Armentrout, Kai Meyer, Kerstin Gier und viele weitere. Im Vergleich dafür, dass ich zwei Tage auf dem Messegelände zugebracht habe, habe ich erstaunlich wenig Schritte hinter mich gebracht. Aber trotzdem habe ich einiges an Beute gemacht.

Mein Höhepunkt war ganz klar das Treffen mit Jennifer L. Armentrout. Ich habe am Samstag gute 2 Stunden in der Schlange gestanden, einmal komplett um den LYX Verlag herum, obwohl Jennifer Armentrout doch eigentlich bei Harper Collins Germany signiert hat. Wie gesagt, die Schlangen waren lang. Und ich war noch eine von denen, die früh da waren! Das lange Stehen hat sich definitiv gelohnt, denn als ich endlich dort war, hat sie mein Buch genommen und es signiert. Dabei konnte ich noch ein paar Worte mit ihr wechseln und habe gestrahlt wie die Sonne, als sie mir sagte, sie möge meine Kette.
It was amazing! I cannot believe that I've met her!
Am Sonntag dann das zweite Highlight. Das erneute Treffen mit Jennifer Armentrout. Ich hatte zweifelsohne viel zu viele Bücher eingepackt und da man immer nur eins von ihr signiert bekommen hat, habe ich am Sonntag meine englische Ausgabe der Oblivion-Reihe mitgebracht. Hier schrieb sie nur noch ihren Namen in die Bücher. Aber froh war ich trotzdem. Ich bin ihr wirklich sehr dankbar und kann es fast nicht glauben. Außerdem... Jennifer Armentrout hat ganze Arbeit geleistet. Sie war bereits an den Fachbesuchertagen da und meiner Vorstellung nach musste sie auch hier schon einige Bücher signieren. Dann die Signierstunden am Samstag, wo sie bereits eine Bandage an der Hand trug und schließlich noch zwei verschiedene Signierstunden am Sonntag. So eine Ausdauer braucht man erstmal!
But we're all grateful for that!
Am Sonntag war sie zuerst noch im Open Stage, wo ich mir einen Platz in der dritten Reihe gesichert habe und zugehört habe, wie sie zu sich selbst, Daemon, der Lux-Reihe und der kommenden Reihe über Luc interviewt wurde.
I just can't anymore. I was more than happy as any unicorn could ever be!
Danach bin ich dann wieder hinein, weil ich mich bei den Massen, die vor dem Signierzelt draußen anstanden, nicht anstellen mochte, habe drinnen noch ein paar andere Bücher und Lesezeichen gesammelt und bin dann 1 1/2 Stunden zu früh zum Carlsen Stand.

Das nächste Highlight, Nummer 3 also, war die Drachennacht, auf der ich am Samstag Abend mit Isana von Fairytales war. Wir kamen... ein ganz klein bisschen (IRONIE!) zu spät, hatten aber noch so viel Glück, dass sie noch nicht angefangen hatten. Die Drachennacht war wunderbar; zu aller Erst wurden ein paar einleitende Worte gesagt, mit viel Humor, Witz und Charme. Dann gab es einen Poetry-Slam, einen Trailer zu dem Verlag (der mir zumindest das Herz aufblühen ließ!) und eine Lesung von der Autorin Liane Mars aus ihrem Buch "Bin Hexen - wünscht mir Glück!". Dann gab es eine Pause, in der alle - uns mit eingeschlossen - zu den Büchern geströmt sind und ich mir direkt "Bin Hexen" kaufen musste! Man konnte sich ein wenig mit den Autoren und Autorinnen unterhalten, seine neu erworbenen Bücher signieren lassen und schließlich ging es weiter. Mit einer weitern Lesung von der Autorin Sarah Adler aus ihrem Buch "Knochenjob", mit einem Lied aus Arielle und einem netten kleinen Spiel. Es war ingesamt ein gelungener Abend und die Tickets eindeutig mehr als Wert! Ich hatte sehr, sehr viel Spaß und habe mich über jede Aktion, jeden Buchkauf und jeden Programmpunkt gefreut!

Die Drachenmondnacht hat den Samstag, der ein wenig lasch für meine Verhältnisse begonnen hatte, dann wunderbar (Jennifer Armentrout) und schließlich zu einem ziemlichen Reinfall geworden war, doch noch als gelungen gekennzeichnet. Der Tag hatte eindeutig seine Höhen und Tiefen. Der absolute Tiefpunkt war, als die Schlange von Cassandra Clare aufgelöst wurde. Ich stand, dank meiner Eltern, wirklich sehr weit vorne (verhältnismäßig, denn die Schlange ging mehrmals über den kompletten Platz!) und war eigentlich wirklich guter Dinge, dass ich meine Ausgabe von "Lady Midnight" demnächst signiert würde vorweisen können. Dann wurde, vielleicht haben einige von euch schon davon gehört, die Signierstunde abgebrochen, denn von allen Seiten strömten die anderen Enden der Schlange auf den Stand ein, es bildete sich eine neue Schlange und schließlich wurde gedrängelt und geschubst. Denn alle freuten sich so dermaßen, dass Cassandra Clare hier in Deutschland war, dass sie unbedingt und unter allen Umständen ihr Autogramm haben wollten! Leider bewirkte genau das das komplette Gegenteil. Cassandra Clare verschwand zu ihrem eigenen Schutz von der Bildfläche und entschuldigte sich auf Instagram total lieb dafür. Immerhin konnte sie am allerwenigsten dafür... naja, wenn sie nicht so fantastische Bücher geschrieben hätte... aber das kann man ihr wohl kaum zum Vorwurf halten!!!

Auch, wenn das der Reinfall Nummer eins war, kann ich dem Ganzen dann doch noch etwas Positives abgewinnen. In allen Schlangen, in denen ich anstand, sei es nun Jennifer Armentrout die Erste oder die Zweite, Cassandra Clare oder Kai Meyer... ich habe überall total nette Mädels kennengelernt, die zur Abwechslung einmal die Bücher kannten, die ich so liebte, die meine Leidenschaft teilten und die mich nicht schräg und besorgt von der Seite ansahen, sobald ich begann von meinen Lieblingen zu schwärmen!

Reinfall Nummer zwei war viel harmloser, als der erste. Und zwar kam ich am Sonntag trotz ordentlicher Motivation nicht schnell genug aus dem Bett und vom Frühstücksbuffet fort, ich kam zu spät zu Kerstin Giers Schlange, die da schon geschlossen war. Immerhin hatte der Fischer Verlag aus der Aktion bei Cassandra Clares Signierstunde was gelernt und die Schlange nun schön kontrolliert, umgeleitet und nicht in Massen auswachsen lassen. Schade, dass ich zu spät war, war es natürlich trotzdem. Dafür konnte ich dann an der kompletten Schlange vorbeimarschieren, ein paar Worte von Kerstin Gier aufschnappen und ein paar schöne Bilder von ihr machen. Später, in anderen Schlangen, habe ich noch ein paar Mädels getroffen, die mir ihre Bücher von Kerstin Gier gezeigt haben und eine hat mir vorgeschlagen ein Autogramm von ihr zu besorgen, wenn sie in Berlin ist - vielen, vielen lieben Dank! Das wäre so wunderbar!!!

Während ich in der ersten Schlange von Jennifer Armentrout stand, die, die sich einmal um den LYX Stand schlängelte, habe ich mich mit drei Mädchen angefreundet, die allesamt ganz angetan von ihren Büchern waren, mich also mehr als gut verstehen konnten - hoffe ich! In dem Stand vom LYX Verlag fand auch eine Signierstunde statt und da wir direkt daneben standen, also wirklich nur einen knappen Meter, haben wir uns das Buch einmal angeschaut, es uns geholt und dann von dem Autor Bene Schröder signieren lassen. Das Buch "In der Liebe ist die Hölle los" hört sich wirklich toll an und ich bin schon richtig gespannt auf meine eigene Rezension dazu.

Kai Meyer hat auch vom Fischer Verlag signiert, auch am Sonntag, aber diesmal kam ich nicht zu spät, sondern sogar recht pünktlich direkt von der Armentrout-Signierstunde. Ich habe mir das erste Buch seiner "Seiten der Welt"-Reihe gekauft und konnte es erfolgreich signieren lassen. Kai Meyer ist ganz gelassen an die Sache rangegangen und die Schlange wurde ebenfalls pünktlich geschlossen, da jedoch, war ich dann auch schon gar nicht mehr da. Kai Meyer hat, genauso wie Jennifer Armentrout am Samstag, auch noch die Namen der Leser in die Bücher geschrieben und man durfte auch noch ein Foto mit ihm machen. Das war eine der Sachen, die man bei den wenigsten Autoren wegen Überfüllung nicht mehr machen durfte.

Nachdem ich zuvor bei der Drachennacht gewesen bin und mir dort zwei Bücher ("Bin Hexen" und "Räuberherz") geholt und danach nicht mehr genügend Zeit und Geld bei mir hatte, bin ich am Sonntag auch noch einmal zum Drachenmondverlagsstand gegangen und habe mir "Knochenjob" von Sarah Adler signieren lassen. Das Buch hatte bereits bei der Lesung extrem gut auf mich gewirkt, aber wie gesagt wurde meine Zeitspanne zu kurz für einen weiteren Einkauf. Deshalb war ich mehr als glücklich darüber, dass Sarah Adler am Sonntag noch signiert hat und musste mir das Buch, dass seinen Eindruck auf mich über Nacht mit Sicherheit noch einmal verdoppelt hat, unbedingt kaufen!

Was also meine Beute von diesem Jahr angeht, so fällt sie keineswegs klein oder mickrig aus.
Neben den sechs Büchern, die ich mir gekauft habe, habe ich an jedem nur möglichen Stand nach interessanten Leseproben und Vorschauen gegriffen. Ich habe einige Autogramme und unglaublich tolle Fotos abgestaubt und bin ganz hin und weg.
Das einzige Problem wird nun sein, die Bücher alle so schnell zu lesen, wie ich es gerne würde und, dass die anderen nicht eifersüchtig werden... (Mir geht es gut!)
Also: Auf Wiedersehen Frankfurter Buchmesse, das Jahr 2017 hat sich definitiv gelohnt! Danke!!!
16.31

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