Diesmal wollte ich am Donnerstag schreiben, denn Mittwoch war einfach viel zu viel los... nachdem ich es aber sowohl Donnerstag als auch Freitag nicht geschafft habe, mummele ich mich jetzt gemütlich auf das Sofa und widme ich mich einer meiner Lieblingsbeschäftigungen...
"Morgen lieb ich dich für immer" von Jennifer L. Armentrout habe ich bereits letzte Woche beendet, aber noch keine wirkliche Zeit gefunden, euch von diesem Buch zu berichten.
Für die Armentrout-Fans unter euch (falls es welche gibt), der englische Titel des Buchs ist "The Problem with Forever" (vielleicht sagt euch das etwas mehr?) und jetzt ist es endlich auch auf Deutsch draußen!
Es geht um Mallory, die zum ersten Mal richtig zur Schule geht. Zuvor ist sie Zuhause unterrichtet worden und hat sich nun knapp ein Jahr lang darauf vorbereitet auf eine richtige High School zu gehen. Sie lebt mittlerweile seit ca. vier Jahren bei ihren Adoptiveltern und hat in der langen Zeit versucht ihre Vergangenheit zu verarbeiten.
Die Vergangenheit, zu der auch ein gewisser Rider gehört. Zusammen lebten sie in einem Haus voller Monster und wurden vor vier Jahren getrennt. Mallory ist überzeugt ihn niemals wiederzusehen, bis sie ihn an ihrem ersten Schultag wieder sieht. Es scheint sich nichts verändert zu haben und doch alles. Sie waren Jahre getrennt und haben sich beide verändert. Der neue Rider hat Geheimnisse, Erlebnisse und eine Freundin und all das ist völlig neu für Mallory. Aber andererseits hat sich auch nichts geändert, Rider und Mallory können sich unterhalten, als wären all die Jahre, die zwischen ihrem Wiedersehen liegen, nie da gewesen.
Doch während sich Malloys Leben zum eindeutig Besseren gewandt hat, lief es in Riders Leben nicht ganz so glatt und während sie sich erneut besser kennenlernen, geschieht die ein oder andere Katastrophe, bis die letzte das Fass schließlich zum Überlaufen bringt. Mallory setzt alles aufs Spiel und riskiert ihr neues Leben und ihre Zukunft, um die Person zu retten, den sie am meisten liebt!
Das Buch...
Das Buch ist einfach... unglaublich! Fabulös! Mitreißend!
Es gibt gar nicht genug Wörter, die es beschreiben können.
Mit diesem neuen Hintergrund ihrer Geschichte erreicht Jennifer Armentrout ganz neue Höhen. Zuvor nur auf Fantasy beruhend. Vielleicht ein bisschen Young Adult. Jetzt kommt auch noch... eine Form des Dramas hinzu.
Die Vergangenheit der Geschichte, der beiden Protagonisten, macht eigentlich ihre Gegenwart aus. Sie nimmt sie ein und drückt zu, während der Leser förmlich das Gefühl hat hineingesogen zu werden.
Vor allem jedoch steht Mallorys neues Leben, ihr neuer Versuch an der High School, im Vordergrund. Ohne irgendwelche näheren Erfahrungen, die ihr weiterhelfen können, springt sie - trotz der guten Vorbereitung - mehr oder weniger ins kalte Wasser.
Rider und Mallory lernen sich langsam und vorsichtig erneut kennen. Während all die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden immer noch da sich, hat sich aber auch vieles verändert und diese Lücke versuchen sie nun zu überbrücken, während ihre beiden Welten aufeinandertreffen. Rider lernt ihre beste Freundin kennen und ihre Eltern. Mehrfach ergeben sich peinliche Situationen, bei denen man sich einfach fremdschämen oder laut loslachen muss.
Der Humor an sich spielt - meiner Meinung nach - in Büchern allgemein eine recht wichtige Rolle und in Armentrouts Büchern besonders. Ich finde es einfach großartig, wie sarkastisch und ehrlich ihre Charaktere sein können. Und ihr Schreibstil sorgt noch für seine ganz eigene Ironie.
Aber selbstverständlich ist das Buch nicht nur lustig oder gespickt mit peinlichen Szenen. Es ereignen sich einige kleinere oder größere Dramen. Angefangen bei einem Handlungsstrang am Rande, bis zum eigentlichen Geschehnis. Ich könnte euch jetzt davon berichtet, was alles vor sich geht... und glaubt mir, das würde ich sehr gerne. Aber das werde ich natürlich nicht tun. Es reibt den Leser von innen auf, bis er glaubt, es nicht mehr aushalten zu können. Wie kann so viel Schlimmes geschehen?
Aber selbstverständlich passiert nicht nur Schlimmes. Selbst in dem Titel steht etwas von Liebe, findet ihr nicht, dann müsste da auch etwas Romantisches passieren? Und ohne Frage ist das geschehen. Es wird zwischendurch unglaublich romantisch, mit Gesten und Worten, wie es sie nur von einem imaginären Typen geben kann - Leider!
Auch gibt es wieder Anspielungen auf andere Filme oder Bücher, wie zum Beispiel Pitch Perfect oder Harry Potter. So etwas finde ich immer wunderbar, diese kleinen Bezüge zur Realität, die das Buch, die Geschichte noch etwas realer machen!
Um das Ende braucht ihr nicht zu fürchten. Es gibt eins. Zwar hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht... oder noch ein paar Kapitel, aber es ist definitiv vorhanden und ich glaube auch nicht, dass es einen zweiten Band geben wird.
Zu guter Letzt noch einen Punkt, den ich schon des Öfteren bei anderen Rezensionen zu anderen Büchern genannt habe. Meine Spanisch- oder Französischkenntnisse mögen nicht die allerbesten sein, aber dennoch liebe ich es einfach, wenn Sätze auf Spanisch auftauchen und ich erahnen oder sogar verstehen kann, was die Charaktere sagen!
Okay. Also, meiner Meinung nach hat dieses unglaublich tolle Buch, das einem unter die Haut geht und bei dem man sich am Ende Fragen stellt, die man sich vorher nie gestellt hätte, 5 Sterne verdient. Und ich hoffe, ihr könnt es genauso wenig aus der Hand legen, wie ich es konnte!
Vielleicht kennt auch ihr den Drang, euch über ein Buch auszulassen, so wie ich ihn nur allzu häufig verspüre. Vielleicht könnten diejenigen von euch, die das Buch schon kennen, oder es jetzt gelesen haben, ja in die Kommentare schreiben, wie ihnen das Buch gefallen hat.
Ich würde mich sehr freuen!
Eure Nina ;)
19.30
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