Donnerstag, 12. März 2015

Hey, entschuldigt, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe, aber ich hatte wirklich viel zu tun...
Heute stelle ich euch das Buch "Für immer vielleicht (Where rainbows end)" von Cecelia Ahern vor. Vielleicht habt ihr es ja auch mitbekommen, aber letztens lief der Film dazu sogar noch im Kino... Als ich es dann - natürlich - verpasst hatte hinzugehen, habe ich mir erstmal das Buch geschnappt, mir gesagt: Ach, macht ja nichts, bald wird es den auf DVD geben...! und angefangen zu lesen.
Es geht um ein Mädchen - Rosie -, die, seit sie fünf war, einen besten Freund - Alex - hat, dessen Eltern plötzlich aus Irland nach Boston umziehen. Rosie und Alex halten jedoch weiter Kontakt und dann, als der Abschlussball naht, muss sich Rosie auf die Schnelle doch noch einen anderen Begleiter - den sie selbst allerdings nicht wirklich leiden mag - suchen. Und plötzlich ist sie schwanger. Ihre Welt steht auf dem Kopf, sie kann nicht mehr wie geplant zu Alex nach Boston ziehen um dort zu studieren, nein, sie sitzt zu Hause und kümmert sich um ein BABY! (Das Letzte, was sie gewollte hätte!)
Sie zieht es groß, kümmert sich, wird eine Mutter und wächst auch selbst an ihren Aufgaben. Sie schmeißt ihr Träume vorerst über Bord und versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Alex heiratet, dann sie und dann ist Alex wieder solo. Es ist wie verhext.

Das Schicksal hat sie zu mehr als besten Freunden
bestimmt, das scheint jedem klar - nur dem Schicksal nicht...

Doch die beiden bleiben stets in Kontakt, auch wenn es einige kleine Höhen und Tiefen gibt...

Da das ganze Buch nur in Briefen und E-Mails, Chatnachrichten und SMS, Tagebucheinträgen, Notizen und Zeitungsausschnitten geschrieben ist, bekommt man die Events - wie z. B. den Abschlussball gar nicht richtig mit, sondern nur das, was Rosie und die anderen Charas sich gegenseitig so mitteilen (wollen). Es hat mich selbst gar nicht wirklich gestört, es wurde zwischendurch vielleicht mal etwas langatmig und einsilbig - wenn gerade mal wieder Streit ausgebrochen war und sie sich nicht schrieben -, aber auch das ging dann wieder vorbei.
Während dem Lesen habe ich ständig nur gedacht: Was denn? Echt jetzt?! Das darf doch nicht wahr sein!, wenn wieder eine Aktion von Rosie scheiterte oder sie wieder einmal eine Pechsträhne hatte.
Es wird zwischendurch - vor allem am Anfang - manchmal auch echt lustig, dann aber auch schnell wieder ernst...
In dem Buch ist Rosies ganzes Leben festgehalten, angefangen damit, wie Rosie Alex zu einem ihrer ersten - ihrem zehnten (?) - Geburtstage einladen möchte, ... Und es hört auf, wenn Rosie ungefähr 50 ist. Einige Kleinigkeiten ziehen sich über das ganze Buch hinweg. Z. B. ein Rechtschreibfehler von Alex, über den Rosie sich das erste Mal schon mit zehn beschwert, aber er hört noch nicht einmal damit auf "ich weiß" falsch zu schreiben, als Rosies Tochter ihn später mehrmals darauf aufmerksam macht.
Das Buch ist verwirrend und handelt ja offenbar von dem LEBEN, dabei geht es natürlich auch um Gefühle, um Rosies Schmerz zwischendurch, Liebe, Wut... es ist einfach toll gemacht, die Idee, ein Buch ganz aus Briefen zu schreiben, ist super und dann ist sie auch so gut umgesetzt! ;-)
Viel Spannung - wartet, lasst mich mal überlegen; gab es die? - ... na gut, jetzt vielleicht nicht die Art von Spannung, bei der man darauf wartet, Pass auf, jetzt springt sie ihm gleich an die Gurgel! - was ja auch gar nicht geht, wenn sie sich danach noch darüber unterhalten / schreiben -, aber eine gewisse andere Art von Spannung ist schon vorhanden! Man hofft die ganze Zeit und denkt sich auch seinen Teil dazu. Die Spannung, ob Rosies Leben am Ende doch noch ein gutes Ende nimmt - Ende kann man ja jetzt nicht sagen, weil sie mit 50 ja noch lebt (!). Diese Spannung und die Gefühle und die ganze Aufmachung haben mich dazu gebracht das Buch zu Ende zu lesen - nicht, dass dazu nicht auch schon die Handlung allein gereicht hätte... (!) - und mit Rosie mitzufiebern!
Das Buch ist einfach TOLL - auch wenn dieses eine kleine Wort viel zu wenig ausdrückt! Da müssten noch irgendwie die Wörter Lachen und Weinen mit hinein, romantisch und eine Komödie...!
19.03