Sonntag, 19. April 2015

Letztens habe ich durch Zufall eine kleine Reihe entdeckt, die ich wahrlich verschlungen habe!
"Selection" 1, 2 & 3 von Kiera Cass! Gerade kam der 3. Teil davon heraus, also habe ich genau im richtigen Moment mit dem ersten angefangen.
America - in der Tat ein ausgefallener Name - kommt aus einer der etwas ärmeren Familien...
okay, vielleicht sollte ich von vorne anfangen: Das Buch spielt in der Zukunft, genauer gesagt: nach dem vierten Weltkrieg. Amerika heißt nicht mehr Amerika, sondern Illéa - oder zumindest ein Teil davon. Illéa ist in sieben Kasten unterteilt, es gibt wieder Könige und Prinzen - aber auch noch Flugzeuge und Computer, was man in dem Buch schnell mal vergisst...
Und America ist Teil von dem Ganzen, ihre Familie stammt aus Kaste fünf und schlägt sich mit Kunst und Musik, mehr schlecht als recht, durch. America ist ein normales Mädchen, umgeben von ihrer kleinen Welt. Sie begnügt sich mit kleinen Dingen und verlangt nicht viel. Sie hat je zwei ältere und zwei jüngere Geschwister und führt eine heimliche Liebesbeziehung zu Aspen, der, zu ihrem großen Missfallen, aus Kaste sechs kommt - was die Heirat zwischen den beiden schwieriger gestaltet, als gedacht - und in seiner Familie die Vaterrolle übernommen hat, nachdem sein Vater starb. Die beiden treffen sich immer heimlich nach der Sperrstunde, womit sie große Gefahr auf sich nehmen, falls sie entdeckt werden sollten...
Das Ganze ist aber nur Americas Leben bis hier hin. Denn Prinz Maxon soll sich eine Frau und damit eine Prinzessin aus dem Volk erwählen. Es gibt eine große Verlosung und alle Mädchen, die noch nicht verheiratet und im richtigen Alter sind geben ein Foto ab - besser gesagt wird eins von ihnen aufgenommen - und hoffen das Beste.
America will dort nicht hin, ihre Eltern bitten sie inständig - denn jedes Mädchen, das auch nur einen Tag im Palast ist, bekommt Geld zu ihrer Familie geschickt - und sie hat ein ganz schlechtes Gefühl dabei, aber sie ist doch schon vergeben!
Über großes Hin und Her, Überredungskünste und Bitten und Betteln gibt sie schließlich doch nach, lässt ein Foto von sich machen und setzt sich Abende später mit ihrer Familie vor den Fernseher, nicht ahnend, dass sie ihr eigenes Bild bald darauf im Fernsehen sehen wird...!
America fliegt also in den Palast, zusammen mit 35 anderen Mädchen, in der Annahme, dass sie schon bald wieder nach Hause kommt...
Doch dann läuft alles aus dem Ruder, America blickt plötzlich nicht mehr durch, sieht sich selbst ständig im Fernsehen und wird aus ihren widerstreitenden Gefühlen nicht schlau!

Die Bücher sind in gewissem Sinne auch spannend: Wird sie weiterkommen? Wer fliegt aus dem Casting? Es ist echt nicht vorhersehbar gewesen, ob sie weiterkommt. Man denkt jetzt: Was? Klar kommt die weiter, natürlich schafft die das, wozu wäre das Buch den sonst geschrieben worden?!
Aber es war echt schwer, herauszufinden, ob sie es nun schafft, oder nicht! Am Anfang? Klar! Aber danach?
Und es geht nicht nur um diese Art von Spannung! Da es ja um die Königsfamilie geht, um den Palast und die Oberhäupter des Staates, kommen auch Rebellen in den Büchern vor und nehmen am Ende sogar den Handlungsverlauf in die Hand.
Ich würde dem Buch also 10 Punkte für Spannung geben und 8 in punkto Liebe.
Zwischen America und Aspen gibt es ein ziemlich großes Hin und Her und auch - oder vor allem - zwischen ihr und Prinz Maxon entsteht immer mehr ein großes Wirrwarr, es werden verschiedene - widersprechende - Entscheidungen getroffen, Eifersucht bricht sich Bahn und es kommt auch schon mal zu Handgreiflichkeiten...!!!

Es sind echt tolle Bücher, aber manchmal bekam man das Gefühl von Wiederholungen oder es wurde vorhersehbar, allerdings war das nicht allzu häufig und diese Phasen waren meistens schnell vorüber, wenn man weitergelesen hatte.
Man muss einfach weiterlesen, dann wird's bald besser!
Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe die Bücher gefallen euch!
13.57

Sonntag, 12. April 2015

Hey, sorry, dass ich in den letzten Wochen nichtgeschrieben habe, aber ich war während der Osterferien in Venedig und konnte folglich also nicht schreiben...!
Dafür will ich jetzt mal wieder ein Buch rezensieren. Für heute habe ich das zweite Buch von "Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel (The Whipering Skull)" von Jonathan Stroud ausgewählt, welches ich in Venedig gelesen habe.
Das Buch spielt natürlich nach dem ersten, ca. ein Jahr ist seit diesem vergangen und Lucy, Lockwood und George haben einige andere Geister verplombt. Ihre Agentur ist jetzt ein wenig bekannter, seit den Geschehnissen in Combe Carey Hall aus dem ersten Buch (die Seufzende Wendeltreppe). Die Agentur - und vor allem die Agenten davon - Fittes und Lockwood & Company mögen sich allerdings immer noch nicht sonderlich... sie vereinbaren, dass die Agentur, die bei ihrem nächsten gemeinsamen Fall das Artefakt findet, verplombt und zu Scotland Yard (der Polizei) bringt, von den anderen einen Zeitungsartikel in der Times vorfinden muss, in welchem die verlierende Agentur schreiben muss, wie hervorragend die gewinnende Agentur gearbeitet hat.
Zum Erstaunen eines jeden, der das Buch lesen wird, finden die beiden Agenturen sich schon sehr bald einem gemeinsamen Fall gegenüber; ein geheimnisvoller Spiegel wurde aus einem gerade eben verplombten Grab gestohlen und als gemeingefährlich eingestuft, die beiden Teams - das von Quill Kippe und das von Lockwood - sollen es zurückbringen und herausfinden, was es damit au sich hat. Doch das ist leichter gesagt, als getan... der Knochenspiegel wechselt schnell den Besitzer - was u.a.  an einem Mordfall und an Geld liegt - und die Agenten haben kaum Zeit dessen Spur zu folgen. Schlussendlich schaffen sie es aber, bringen den Spiegel (...) zu Scotland Yard, klären die Geheimnisse, die dahinterstecken und begeben sich während dessen in große, gefährliche Schwierigkeiten, die es zu überwinden gilt, nicht umsonst wurde der Spiegel aus einem GRAB geklaut...!
Ich weiß, das ist keine sonderlich genaue Zusammenfassung, aber ich finde, ich habe doch das nötigste erwähnt und ich will euch ja nicht die Spannung rauben ;-)... allerdings sollte ich vielleicht erwähnen, dass es in diesem Buch - wie ja auch in dem ersten - teilweise ein wenig ... eklig wird.
Das Buch ist aber wirklich wieder gut, spannend und fesselnd geschrieben, sodass man überhaupt keinen Drang verspürt, das Buch beiseite zu legen und sich ein anderes zu schnappen.
Im Thema Liebe gibt´s bei diesem Buch allerdings - leider - wieder 0 Punkte... es geht zwar um Freundschaft (9 Punkte), aber nun einmal überhaupt nicht um Liebe ( :´( ). Dafür ist das Buch spannend (9 Punkte), was - selbst mich, obwohl ich ja eigentlich keine reinen Fantasieromane lese - zum Weiterlesen anspornt.

In meiner Rezension über das erste Buch - Die Seufzende Wendeltreppe (The Screaming Staircase) - habe ich am Ende gaschrieben, dass das zweite Buch bestimmt genauso gut ist, wie das erste... ich muss sagen, ich sollte Wahrsagerin werden ( ;-) ). Ich könnte mich - würde man mich vor die Entscheidung stellen - nicht wirklich entscheiden, ob ich das erste oder das zweite Buch besser finde. Das erste hatte ein richtiges Abenteuer, eine Nacht voller Spannung, was den dreien passieren wird... im zweiten geht das ganze eine knappe Woche lang, wobei es natürlich auch nicht unbedingt immer reine Spannung ist...
Ich habe auf jeden Fall gesehen, dass bald ein drittes Buch zu der Reihe herauskommen soll, allerdings glaube ich, dass es das vorerst auch erstmal nur auf Englisch geben wird - schaaaaaade! -; "The Hollow Boy".

Aber es muss auch ein drittes geben, da das zweite wieder genauso offen und mit noch so einer genauso süßen Versprechung endet, wie das zweite!

Ich sage - oder sollte ich schreiben schreiben (?) - es noch einmal; "Ich würde mich wirklich darüber freuen, zu hören - na ja... ;-) hören geht ja wohl eher schlecht -, was ihr so davon haltet, was ich hier veranstalte, was ihr so von de Büchern haltet, die ich rezensiere und wie ihr diese Bücher fandet, nachdem ihr sie gelesen habt!
18.10