Sonntag, 24. Dezember 2017

Schneemänner

Passend zum Heiligabend kommt hier jetzt auch endlich meine Rezension zu der ersten Staffel von den "Schneemännern" von Nora Amelie.
Die erste Staffel besteht aus drei Bänden, die sich um Louisa und ihre Urlaubsbekanntschaften drehen...

Denn das Jahr neigt sich dem Ende zu. Silvester steht vor der Tür und Louisa nimmt Reißaus vor ihrer Familie und deren aufdringlicher Feier. Sie begibt sich an ihren geheimen Rückzugsort, ein süßes Hotel an der Küste. Direkt nach der Ankunft nutzt sie die Gelegenheit des freien Schwimmbeckens und zieht ihre Bahnen. Sie probiert sich an einer neuen Schwimmform und steht kurz vorm Ausbruch ihrer Frustration. Doch dann wird sie unterbrochen. Von einem jungen Mann, der sie beobachtet.
Ein ziemlich gut aussehender junger Mann, der sich als Jacob vorstellt. Louisa ist in diesem Punkt auf jeden Fall mit mir einer Meinung. Oder vielleicht auch anders herum und ich bin einer Meinung mit ihr... egal. Jacob sieht auf jeden Fall richtig gut aus! Dann geht er ins Wasser und macht ihr mal eben vor, wofür sie stundenlang übt! Und dann verlangt er von ihr, es ihm nachzumachen. Wie eine Art Lehrer verlangt er von der empörten Louisa sich vor ihm zum Affen zu machen. Mit ihrer selbstbewussten Art gelingt es ihr, der Situation zu entkommen.
Louisa macht aber keineswegs einfach nur Urlaub, Entspannung und geht auf Partys, nein, eigentlich ist sie hergekommen, um ihren Roman bis zur Deadline fertig zu schreiben. Denn sie ist Erotikautorin und Selfpublisherin. Den Druck mit der Deadline hat sie also einzig sich selbst zu verdanken. Abends geht sie hinunter zum Essen und begibt sich dann wieder rauf in ihr Zimmer, um weiter zu schreiben. Ein paar Tage vor Silvester gleitet jemand auf den Stuhl ihr gegenüber am Tisch. Jacob. Fassungslos erlebt Louisa mit, wie er Wein bestellt und dann auch noch über ihre Gewohnheiten erschreckend genau im Bilde ist. Als sie erneut Reißaus nehmen will, blockiert jemand anders ihren Stuhl. Mit voller Absicht. Wie sich herausstellt heißt er Paul. Ein Bad-Boy, genauso wie Jacob, wie schon an seiner selbstverständlichen und alles einnehmenden Haltung klar wird. Danach nimmt die Geschichte ihren Lauf. Louisa landet zwischen den beiden und es türmen sich mit einem Mal Fragen über Fragen.

Man kommt direkt gut in die Geschichte rein, ich zumindest konnte Louisa gut verstehen, ein wenig Abstand zu brauchen, auch, wenn ich selbst das nicht an Silvester machen würde... aber trotzdem. Nach allem, was sie über ihre Familie erzählt, braucht sie definitiv mal eine Pause! Und so einen Rückzugsort benötigt jeder mal. Erst recht so einen schönen direkt an der Küste - naja, die erkennt man im Buch bei all dem Schnee dann ja irgendwann nicht mehr...!
Ein wenig Mitgefühl für Louisa stieg in mir auf, als sie mit Jacob im Schwimmbad alleine war. Ein gut aussehender Kerl. Man ist allein mit ihm. Und dann kommt so etwas. Als ob man sich dann vor ihm auch noch blamieren möchte! Dann nimmt die Geschichte schnell spannendere Ausmaße an, erst die Spannungen bei Tisch, die sich dann immer weiter aufbauen. Erst durch Paul, dann durch die darauf folgende Nacht und schließlich durch...
Aber die Fragen lassen den Leser nicht los. Woher wissen Jacob und Paul so viel über sie? Wieso dies? Wieso das? Wieso jenes? Es macht einfach noch keinen richtigen Sinn. Und während man weiterliest und ein paar Fragen endlich beantwortet werden, entstehen aus den Antworten immer neuere Fragen, die sich aufzutürmen beginnen. Das mag jetzt vielleicht ein wenig harsch klingen, aber das ist es gar nicht! Das ist es, was mir an dieser Geschichte - unter anderem - so viel Spaß gemacht hat. Das Warten und Hoffen auf die Auflösung und das Spekulationen-anstellen.
Aber trotz all der Spannung und Ernsthaftigkeit wird auch viel Humor und Sarkasmus reingebracht. Vor allem Ironie von Louisas Seite. So schafft sie es mit einer doch recht seltsamen Situation locker umzugehen.
Während es hier zu Weihnachten für Schnee bereits wieder viel zu warm ist, wird Louisa der Schnee bald ein wenig zu viel... oder wenigstens zum Verhängnis - ohne zu viel verraten zu wollen! Durch das Buch wurde meine Weihnachtsstimmung wenigstens schon mal ein wenig angekurbelt, auch, wenn es im November vielleicht noch ein wenig früh war. Aber... es schadet ja nicht!

Der erste Band verging schnell als gedacht und ich war zumindest wirklich froh, dass ich am Ende den zweiten und dritten Band bereits in der Hand halten konnte. Denn am Ende geht Nora Amelie mit uns nicht wirklich gnädig um. Trotzdem ein klasse und super gelungener erster Teil! Kompliment und danke, dass ich es lesen durfte!

Bevor ihr jetzt weiterlest, solltet ihr euch vielleicht auf ein paar Spoiler einstellen. Oder ihr lest erst den ersten Band. ;) Ich wünsche euch an dieser Stelle schon einmal fröhliche Weihnachten! Danke, dass ihr diese Rezi gelesen habt.
Dann geht es jetzt weiter mit Band zwei.

Louisa ist eingeschneit. Mit den beiden Männern. Alleine. In Pauls Holzhütte. Sie steckt mit ihnen fest. Nachdem sie einmal so richtig ausgeflippt ist, liegt am nächsten Morgen ein riesiger Berg Schnee vor der Tür. Bevor sie ihrem One-Night-Stand (oder vielleicht lieber Two-Night-Stand) entfliehen kann, muss sie also erst einmal da bleiben. Allerdings spielte ihr das zum Teil auch in die Hände, denn so bekam sie die Gelegenheit ein paar Fragen beantworten zu können. Ein paar Fragen über Jacobs und Pauls Leben.
Leider waren es noch recht dürftige Erklärungen, aber der Leser wurde eben immer nur nach und nach mit ein paar Krümeln gefüttert. Aber sie sprechen nicht nur über die Jungs, sondern auch Louisa werden weitere Informationsbrocken aus der Nase gezogen...
Erinnert ihr euch noch an Louisas Vorsatz über Silvester hinweg ein Buch zu beenden? Ja? Echt? Wow. Naja, Louisa eben auch. Die Deadline sitzt ihr die ganze Zeit über im Nacken und auch die Überredungskünste der Jungs, sie solle sich doch mal ein wenig Entspannung gönnen, helfen nicht viel. Sie bemüht sich, weiter zu schreiben, aber nachdem sie einmal raus und abgelenkt ist, ist es vorbei... naja, vielleicht fehlt es ihr an Inspiration???
Auch Louisas Mutter kommt nun endlich einmal vor. Und sie ist genau so, wie Louisa sie vorher beschrieben hat. Neugierig, schnatterig, kontrollsüchtig und weiß alles über den neuesten Klatsch.

Im zweiten Band geschieht recht viel. Ein Angebot, über das Louisa zuerst näher nachdenken muss. Das von definitiv heiklem Thema ist und dem Louisa selbst noch recht skeptisch gegenüber steht. Außerdem geht es in diesem Teil um Vertrauen. Und zwar um eine gehörige Portion davon, Vertrauen und Ehrlichkeit. Louisa muss einzuschätzen lernen, wie weit sie gehen darf - in mehr als einem Sinne! Und zu diesen beiden Themen und heiligen Sakramenten zählt auch, dass man, ob man, oder ob man eben nicht, eifersüchtig wird. Naja, das lasse ich euch selbst herausfinden.
Ich war, genauso wie beim ersten Band. Froh darüber, dass ich den dritten griffbereit hatte. Jacob, als der Einfühlsamere - zumindest nach außen hin - und Paul, als der Explosivere scheinen Louisa auf jeden Fall erst einmal recht gut im Griff zu haben. Oder zumindest glauben sie das - na, wenn sie sich da mal nicht täuschen!

Dieser Teil ist und bleibt so humorvoll, wie der erste. Er setzt die Dramatik und den Humor gewissermaßen fort. Louisa kann ich in beinahe jeder Situation immer besser verstehen. Naja, man wächst mit seinen Aufgaben, oder? Ich habe Louisas Gefühle verstärkt erlebt und war, glaube ich, teilweise ein wenig gereizt. In gewissen Situationen bin ich dann schonmal regelrecht an die Decke gegangen... Und die Fragen, die ich habe, oder die ich hatte, stapeln sich weiter.

Nun kennt ihr das ja schon. Ihr solltet euch wieder auf den ein oder anderen Spoiler gefasst machen, wenn ihr weiterlest. Aber danke, dass ihr bis hierher gelesen habt!

Im dritten Band besucht Louisa Jacob in seiner Zahnarztpraxis. Sie ist ängstlich den Geräten und der Praxis im Allgemeinen gegenüber. Wieso nur...? Aber Jacob ist und bleibt einfühlsam. Offenbar im Gegensatz zu mir, denn wie es scheint, werde ich, ähnlich Louisa, schnell eifersüchtig. Wenn ihr das erste Kapitel lest, versteht ihr hoffentlich, was ich meine!
Wenn Louisa mit Jacob spricht braucht sie nicht lange überlegen, was sie sagen will, da die Worte von ganz allein aus ihrem Mund purzeln. Er ist ihr "Fels in der Brandung" und Paul... ist er dann die Brandung? Aber auch Paul zeigt sich schließlich mal als Einfühlsam und als derjenige mit dem man gut reden kann. Der, der sie gut versteht. Und ein weiteres Geheimnis eröffnet sich dem Leser... was hat das nur mit Thomas auf sich? Hier treten die drei zum ersten Mal auch als Trio in ihrem normalen Leben auf. Sie versuchen sich damit zu arrangieren.
Doch die Fragen bleiben. Die Spannung steigt weiter. Wie sie sich weiter und eigentlich erst richtig kennen lernen...
Dem Leser wird Louisas Arbeit näher gebracht, man erlebt den Veröffentlichungsprozess ihres Buches und bekommt mit, wie sie arbeitet. Notizen und Disziplin. Ich zumindest habe einen ganz schönen Respekt entwickelt. Ständig zu arbeiten, ich weiß nicht, ob ich das könnte...

Aber auch dieser dritte Band hat einen Cliffhanger. Und die zweite Staffel halte ich leider noch nicht in den Händen. Dennoch hat es mir sehr gut gefallen!
Eine tolle erste Staffel, mit fantasievollen Beschreibungen, dramatischen Wendungen, Humor und vor allem Spannung. Die drei Bände haben meine Neugier angestachelt, das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht! Alle wesentlichen Aspekte werden hervorgehoben, aber es werden auch nicht zu viele Geheimnisse preisgegeben. Immerhin gibt es noch Fortsetzungen.
Ich gebe der ganzen ersten Staffel 5 Sterne! Danke, dass ich es lesen durfte! Und Frohe Weihnachten!
14.48

Sonntag, 10. Dezember 2017

Soul Mates

Im Moment ist irgendwie der Wurm drin. Es ist nicht so, dass ich nicht zum Lesen komme (auch, wenn ich dafür natürlich ebenfalls gern mehr Zeit hätte!), aber zum Rezis-Schreiben komme ich einfach nicht mehr. Immer wenn ich gerade denke "Och, ja, dann könntest du ja jetzt mal wieder" gibt es doch noch etwas was dringlicher ist.
Das tut mir leid. Für euch. Auch, wenn ich irgendwie bezweifle, dass es euch an Lesematerial mangelt... Und auch für die Bücher. Denn ich habe kürzlich, oder auch schon vor erschreckend langer Zeit, einige wirklich tolle Bücher gelesen! Darunter ist noch "Lord of Shadows" (habe ich im September beendet), "Oblivion 2" (Ende August beendet) und "The Return" (schon im Juni ausgelesen). Die Rezis dazu kommen natürlich noch! Auf jeden Fall. Aber ich kann im Moment erst einmal nicht viel mehr sagen, als dass mir alle drei super-mega-gut gefallen haben!

Jetzt folgt erst einmal eine Rezi zu einem weitern Buch, das ich bei Lovelybooks gewonnen habe und das ab sofort einen besonderen Platz in meinem Regal verdient hat.
Das Buch "Soul Mates - Flüstern des Lichts" von Bianca Iosivoni ist erst der erste Band. Im April 2018 soll der zweite herauskommen. Es geht um Rayne, ein junges Mädchen, das in einem Nebenort von Chicago in einer Buchhandlung jobbt. Sie versucht ein normales Leben zu führen. Und vor allem versucht sie, ihre Vergangenheit zu vergessen. Sie liebt ihre Adoptivmutter und deren Tochter, wie eine richtige Familie. Und sie weist überraschend viele Fähigkeiten, Eigenheiten und Vorlieben auf, die normalen Bücherwürmern zufallen. Oder zumindest passten einige davon hervorragend zu mir. Das hat mich direkt in das Buch geführt und es auf direktem Weg in mein Herz.
Als Rayne eines Abends von der Buchhandlung nach Hause will, gerät sie in eine dunkle Gasse. Dort macht sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit den Dunkel- und Lichtseelen. Der geheimnisvolle Colt rettet sie vor ihrem Angreifer und fortan suchen die beiden immer wieder die Gesellschaft des anderen. Colt steht entschlossen auf der Seite der Lichtseelen, während Rayne sich noch für eine Seite entscheiden muss. Doch die Welt ist in Aufruhr und auf Rayne kommen mehr Probleme zu, als sie ahnt. Während sie langsam immer mehr Bekanntschaft mit den Besonderheiten und den Gefahren dieser für sie neuen Welt macht, zeigt Colt ihr die verborgenen, schönen Seiten. Sie verbringen Zeit miteinander, weil sie sich in Gegenwart des anderen, von jetzt auf gleich wohl fühlen. Woran das liegt? Das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Das Buch ist... also, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht so viel erwartet habe. Also, klar, das es gut ist, aber nicht, dass es so gut ist. Es hat mich von jetzt auf gleich in seinen Bann gezogen. Ich habe die meiste Zeit des Buchs über gezittert. Denn Raynes Entscheidung für eine Seite ist in diesem Buch wirklich wichtig. Ich meine, ob sie sich nun für Licht oder Dunkel entscheidet, ist ja auch wichtig. Vielleicht habe ich da auch zu viel darüber nachgedacht. Ich weiß es nicht. Letzten Endes... nein. Lest selbst!
Das hat auf jeden Fall für eine weitere unterschwellige Spannung geführt, die meistens zugegen war. Wann immer Rayne allein unterwegs ist, fürchtet sie und auch der Leser, sich vor der Dunkelheit und davor, dass etwas, oder jemand, aus den Schatten kommen könnte.
Abgesehen davon, dass ich mich mit Rayne sofort wohl gefühlt habe, davon, dass ich die Spannung fast nicht ausgehalten habe und mir die Buchseiten schließlich sogar abfotografiert habe, um weiterzulesen, wann immer ich das Haus verlassen habe, erscheint es mir beinahe unnötig zu erwähnen, dass ich das Buch einfach hervorragend fand. Es hat meine Erwartungen um Längen geschlagen und ich habe mich jeden Mal darauf gefreut das Buch wieder aufzuschlagen.

An Gefahr und Spannung fehlt es nicht. Ein kleines Fünkchen Grusel und Ekel (nicht im Sinne von "ist das eklig", sondern vielmehr, als dass einem die Personen einfach zuwider sind), Trauer - wegen ihrer Vergangenheit - lässt sich nicht leugnen, aber wenn man so fühlt, kann es ja nur gut geschrieben sein. Der Schreibstil selbst ist meiner Meinung nach ebenfalls nicht zu kritisieren und schafft es immer den Spannungsbogen aufrecht zu halten.
Wenn man bedenkt, dass ein Buch, eine Geschichte, eigentlich lediglich ein paar Buchstaben auf ein paar Buchseiten ist, dass grenzt das doch an Magie, findet ihr nicht?
Romantik und Liebe und auch Spannung in dieser Beziehung sind schon allein vom Titel her beinahe selbstverständlich. Colt ist... nun, ich finde Rayne hat allen Grund sich zu ihm hingezogen zu fühlen...
Nebenbei grenzt es aber auch ein bisschen an die Realität. Nicht, was die Magie angeht, aber die Grundidee. Und Rayne muss sich hin und wieder auch mal selbst zu helfen wissen. Denn Colt ist zwar ein Held (in meinen Augen!), aber kein Superman, der immer im richtigen Moment zur Stelle ist, um das holde Burgfräulein zu retten.
Über allem schwebt der Schatten von Raynes Vergangenheit... der vielleicht sogar noch mehr ist als bloß ein Schatten. Die ist auf jeden Fall real. Denn ich schätze, dass das Thema viele anspricht und eben auch in der Realität vorkommt. Leider. Dies ist eine der seltenen Situationen, in denen man sich wünscht, dass Fiktion Fiktion bleibt und die Realität vielleicht nicht ganz so hart ist.

Mehr habe ich eigentlich nicht mehr hinzuzufügen. Denn es hat mir gefallen. Das Buch; es lohnt sich wirklich es zu lesen!
Vielleicht kennt ihr die "Lux-Reihe" von Jennifer Armentrout? Am Anfang und auch zwischendurch hat mich "Soul Mates" daran erinnert. Was für mich auf keinen Fall einen negativer Punkt darstellt, denn es gibt nicht viele Reihen, die mir so gut gefallen haben. Aber trotzdem ist und bleibt "Soul Mates" eine Geschichte für sich. Eine atemberaubende und fantastische Geschichte!
Lediglich das Ende lässt meiner Meinung nach ein wenig zu wünschen übrig. Da es bis April noch ein sehr knappes halbes Jahr ist, finde ich einen Cliffhanger wirklich überhaupt nicht nett. Aber hier ist es so, dass ich hin und wieder schon mal bei Weitem länger warten musste, nach einem viel schlimmeren Cliffhanger.
Von mir bekommt "Soul Mates" also 5 Sterne, die es sich redlich verdient hat.
19.57