Samstag, 6. Februar 2016

Scorched

Nachdem ich die Lux-Reihe dann zu Ende gelesen hatte, habe ich die Fortsetzung von Frigid angefangen.
"Scorched" von Jennifer L. Armentrout handelt aber nicht wie das erste Buch von Syd und Kyler, sondern vor allem von Andrea und Tanner, deren beider besten Kumpels. Andrea ist die beste Freundin von Sydney und Banner der beste Kumpel von Kyler.
Nachdem ich vor knappen sechs Monaten meinen Post zu Frigid geschrieben hatte, habe ich das Buch wirklich für gut befunden. Klar, es hatte ein paar... perverse Züge, aber es war toll geschrieben und nebenbei steckte auch eine Geschichte dahinter.
In Scorched geht es jetzt um den nächsten Urlaub, ein oder zwei Jahre später, im Sommer / Herbst. Die vier fahren zusammen weg, was Andrea ziemlich gegen den Strich geht, weil sie und Tanner nicht miteinander rumgemacht haben, wie Syd es in Frigid annimmt. Andrea und Tanner haben vielmehr eine Beziehung, die nur auf ihrer Freundschaft zu Syd und Kyler beruht... und auf einer wirren Art von Hass. Wenn die vier jetzt zusammen in den Urlaub fahren scheint ja klar zu sein, dass Syd und Kyler, das süße Pärchen, viel miteinander machen werden und Andrea und Tanner übrig bleiben werden...
Tanner hingegen freut sich auf diese Zeit... naja... ich glaube, mehr brauche ich dazu gar nicht zu sagen, Tanner's Gedanken sind halt die eines Jungen. Er findet Andrea heiß, während diese immerzu denkt, dass sie hässlich ist und, dass er der total gut aussehende Playboy ist (was so offenbar aber gar nicht stimmt)!
Tja, eine verstrickte Situation. Trotzdem passiert schlussendlich etwas.
Etwas, was diese ganze Situation nur noch viel komplizierter macht!
Und genau wie in Frigid, gibt es auch hier noch ein Problem, das eigentlich überhaupt nichts mit der Beziehung von den beiden zu tun hat. Nur, dass es in diesem Buch nicht um fiese, fremde Arsch*** geht, sondern um Andrea selbst. Sie steht vor einem... na gut, ein paar, unlösbaren Problemen, die sie nicht zugeben will.
Das ganze artet aus und schlussendlich... lasst euch überraschen!

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war... genauso seltsam und pervers, wie Frigid, aber auch dieses Buch hatte eine Geschichte dahinter. Eigentlich war diese Geschichte sogar noch präsenter als die aus dem ersten Buch, eben, weil es um Andrea selbst ging.
Auch in diesem Buch ließt Syd wieder so gerne und, vor allem, oft ihre Bücher und es wird wieder auf ein anderes Buch von Jennifer Armentrout angespielt: Obsidian, denn als die vier in die Hütte nach Westen Virginia fahren überredet Sydney ihre Freundin, indem sie ihr das Argument vorsetzt, dass es dort bestimmt keine Aliens gibt! ;)

Alles in allem ist sowohl die Freundschaft zwischen Andrea und Sydney, als auch die Kameradschaft zwischen Tanner und Kyler zu spüren. Die vier mögen ja alle ihre Macken, Ecken und Kanten haben, aber sie stehen für einander ein. Dann ist da ohne jeden Zweifel diese Spannung zwischen Andrea und Tanner. Sie baut sich über das ganze Buch hinweg auf und ... naja, irgendwann ist das Gummi eben überspannt!
Schön war es auch zu sehen, dass Syd und Kyler wirklich ein Paar geblieben sind, zufrieden sind und, dass sie weiterhin ein gutes Leben führen, alle Versprechen, aus dem ersten Buch scheinen erfüllt.
Wegen all diesen Aspekten und mehr gebe ich für dieses Buch ... 9 Punkte. Es hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Frigid, aber es war toll, aufregend und gut geschrieben und ohne jeden Zweifel absolut lesenswert!
18.24

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