Montag, 5. Januar 2015

Ich habe letztens "Lockwood & Co." von Jonathan Stroud gelesen. (Der hat auch Bartimäus geschrieben.)
Das Buch spielt zwar in der Gegenwart und in England (London), aber es gibt ein Problem! Ein Problem mit Geistern. Geister suchen Häuser auf, in denen sie gestorben sind, oder in denen sogar immer noch ihre Leichen liegen. Nur Kinder, die ja bekanntlich sensibler sind, als Erwachsene, können sie sehen. Die Aufgabe von vielen verschiedenen Agenturen (die hauptsächlich aus Kindern bestehen, und noch ein paar Beratern, die den Kindern helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und nichts gefährliches zu machen) ist es, die Aufträge der Bewohner anzunehmen und die Geister unschädlich zu machen und dahin zurückzuschicken, wo sie eigentlich nach dem Tod hingehören.
Lockwood & CO. ist eine dieser Agenturen (aber sie haben keinen Berater). Und Lucy kommt am Anfang des Buchs neu zu der Agentur hinzu (und damit sind es dann insgesamt drei Mitarbeiter.) Die Agentur will aufsteigen und bekannter werden, das heißt, Antony Lockwood, der die Agentur leitet, will das. Er wohnt, zusammen mit den beiden anderen Mitgliedern in dem Haus seiner Eltern.
Durch ein Missgeschick am Anfang des Buchs, droht ein Besitzer von einem Haus, bei dem sie einen Auftrag ausführen sollten, ihm mit einer saftigen Klage, die er nicht bezahlen kann. Sie müssten aus dem Haus ausziehen, doch dann kommt John William Fairfax vorbei und will unbedingt diese Agentur beauftragen, um sein großes Anwesen von den Geistern zu befreien, die da alle herumspuken sollen. Er bietet genug Geld, dass sie die Klage bezahlen können, und sie würden dadurch auch berühmt werden, weil dieser Auftrag gefährlicher ist, als die normalen, die sie sonst annehmen, aber ist das unbedingt so gut...?
Ich fand das Buch sehr spannend. Nicht nur, weil es gruselig ist, mit den ganzen Geistern da im Haus und so, sondern auch, weil das Buch - und das Problem - richtig echt wirken. Ich weiß, es klingt absurd, dass man an Geister glaubt und vor allem daran, dass es jeder weiß und nur Kinder sie richtig bekämpfen können. Aber Jonathan Stroud hat das so echt, so lebendig und normal beschrieben, als könnte das Problem jeden Moment auch bei uns, in der richtigen Welt - nicht in der Bücherwelt - ausbrechen und wir könnten von Geistern heimgesucht werden.
...
Ja, das klingt wirklich absurd, aber wenn ihr es gelesen habt, wisst ihr vielleicht, was ich meine...!!!
Aber, nachdem ich jetzt das erst Buch - die seufzende Wendeltreppe (the Screaming Staircase) - gelesen habe, kann ich so bald eigentlich noch nicht schon das zweite lesen ... das sind mir einfach zu viele Geister! ;-) Trotzdem muss ich das eigentlich bald lesen, weil das erste schon gut geschrieben war, und das zweite - der wispernde Schädel (the Wispering Skull) - bestimmt genauso gut ist...!

Oder, was meint ihr?
13.25

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